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Schlafhacks Teil 1 – meine 4 Tipps um besser zu schlafen

Meine 4 Tipps um besser zu schlafen

Heute gibt es von mir Tipps um besser zu schlafen, für einen guten, gesunden Schlaf, denn wenn wir uns das Geschenk machen besser zu schlafen, ist das die Basis unserer Gesundheit.

 

Im Schlaf können sich unser Nervensystem, das Immunsystem und unsere Psyche regenerieren und das verdauen, was wir tagsüber aufgenommen haben. Sie erholen sich, ordnen sich neu und bereiten sich für einen neuen Tag vor.

Regenerieren heißt Kraft zu sammeln für den nächsten Tag damit wir morgens frisch und erholt aufstehen können und Lust haben für den Tag, der da vor uns liegt, mit all seinen Aufgaben und Herausforderungen.

Brauchst du Tipps um besser zu schlafen?

Nehme dir einmal Zeit nachzudenken und eine kleine Bestandsaufnahme zu machen:

Wie gut schlafe ich und wie tief ist dieser Schlaf?

Ist er erholsam?

In dieser ersten Sleephacks-Folge soll es um Hilfsmittel von außen gehen, die dich dabei unterstützen können wesentlich besser zu schlafen.

Nummer eins: Eine Stunde vor dem Schlafengehen kein Bildschirm, auch kein Alkohol mehr und drei Stunden vor dem Schlafen nichts Schweres mehr essen.

Anstattdessen höre dir eine schöne Trancereise auf diesem Podcast an, zum Beispiel Episode 17 „Reise in den Sommer“.

Mit dem Alkohol ist es so, dass wir zwar müde werden und erst mal tendenziell tatsächlich einschlafen, der Alkohol uns nachts aber wieder aufweckt, wie uns Studien zeigen. Das heißt Alkohol vor dem Schlafengehen oder auch um müde zu werden ist nicht das richtige Mittel der Wahl. Greif lieber zu einem Tee, es gibt viele verschiedene Mischungen, die du kaufen kannst, mit Lavendel oder Kamille oder Hopfen. Kräuter, die dein System auf Entspannung umstellen.

 

All diese Hilfsmittel, die ich dir hier vorstelle, stellen dein Nervensystem auf Entspannung um, denn das kannst du nicht so sehr über den bewusstes Denken erreichen. Das sind Gehirnstrukturen jenseits des bewussten Denkens und deshalb ist es so gut, auf Hilfsmittel zurückzugreifen, die direkt auf diesen Teil des Nervensystems wirken.

Der Sympathikus, der Teil des Nervensystems der für die Aktivität steht, kann dann Umstellen auf den Parasympathikus, der für Erholung, Entspannung und Schlaf steht.

Also:

  • Keine flimmernden Bildschirm mehr, sondern etwas Ruhigeres, wie einen Roman zu lesen.

 

  • Keinen Alkohol um müde zu werden sondern einen Tee mit Lavendel, Hopfen, Kamille oder ähnlichem.

 

  • Kein schweres Essen.

Musik zu hören kann sehr entspannend sein. Achte auch darauf, dass dein Zimmer gut durchlüftet ist und dass es ruhig ist.

Wir können uns leider nicht immer das Schlafzimmer unserer Träume zaubern, daher gibt es Hilfsmittel, die dir wirklich wesentlich dabei helfen können besser zu schlafen.

Nummer zwei sind Ohrstöpsel. Denke mal darüber nach, ob es in deinem Fall hilfreich sein könnte, Ohrstöpsel auszuprobieren. Ich hör ganz oft von Menschen „Habe ich probiert, das passt mir nicht, das funktioniert bei mir nicht, die halten bei mir nicht…“ Wenn das bei dir der Fall ist, bleibt mal ein bisschen dran.

Es gibt unterschiedlichste Ohrstöpsel, es gibt welche aus Schaumstoff, es gibt welche aus Wachs, es gibt individuell Gefertigte. Schau dich noch mal um, und du wirst die für dich Passenden finden.

 

Die Geräusche, wenn zum Beispiel an einer großen Straße wohnst oder in der Nähe eines Flughafens, stressen dein Nervensystem unterschwellig selbst wenn du schläfst! Dann wird dein Schlaf nicht so erholsam sein, denn du wirst unbewusst diese Geräusche verarbeiten.

Das Gehör ist der letzte Sinn, der erlischt, wenn wir schlafen gehen.

Aus alten Zeiten kommend, als wir eben auch im Schlaf hören mussten, ob wir sicher sind, ob es den Kindern und Tieren gut geht… da waren unsere Ohren immer mit so einem kleinen Warnlämpchen ausgestattet, was noch viel länger weiter leuchtet wenn wir schon lange tief schlafen.

Und du willst nicht nur besser schlafen sondern auch durchschlafen und nicht von plötzlichen Geräuschen geweckt werden, die zu dir durchdringen, wenn du nicht ganz tief schläfst.

Ohrstöpsel gibt es in jedem Drogeriemarkt und in jeder Apotheke probiere dich ein bisschen durch. Es ist eine sehr günstige Methode, um besser zu schlafen.

Die dritte günstige und einfache Methode sind Schlafmasken. Wir schlafen erwiesenermaßen viel tiefer, wenn es im Raum dunkel ist. Gleiches Prinzip: Wir verarbeiten dann einfach unbewusst viel weniger Reize, selbst wenn wir schlafen und es bewusst gar nicht mehr mitbekommen.

Probiere das mal aus, kaufe dir eine gemütliche Schlafmaske und schau mal, was passiert, wenn du die aufziehst und deinen Augen diese Dunkelheit und Ruhe schenkst.

 

Im Gegensatz zu den Ohrstöpseln, bei denen sehr viele Leute sagen, dass sie damit nicht so gut klar kommen, gehören Schlafmasken zu den Tipps, die gerne angenommen werden, um besser schlafen zu können.

Du zeigst deinem System so einfach: Jetzt ist Ruhe, jetzt ist Schlafenszeit, jetzt gibt es nichts mehr zu verarbeiten. So kann dein Nervensystem dann viel einfacher auf den Parasympathikus umstellen, der dann dafür sorgt, die richtigen Botenstoffe auszuschütten.

Nun kommt Nummer vier. Es ist nicht ganz so günstig, aber sehr lohnenswert: eine sogenannte Therapiedecke. Therapiedecken sind Decken, die mit Gewichten gefüllt sind, ungefähr ein Zehntel deines Körpergewichtes ist in dieser Decke. Sie sind also schwer. Wenn du unter diesen Decken schläfst, dann entspannen deine Muskeln, und es entsteht ein Gefühl von größere Sicherheit und größere Ruhe. Der Schlaf vertieft sich deutlich. Du bist einfach so ein eingemuckelt unter dieser Decke, und bewegst dich automatisch viel weniger.

Das wiederum führt zu mehr Ruhe im Gehirn.

Wenn du also normalerweise kleine Impulse hast, Nervenimpulse in den Muskeln, dann werden die von diesem Gewicht unterdrückt. Du bewegst dich dann eben nicht. Selbstverständlich drehst du dich trotzdem nachts, das musst du ja, aber es ist eben eine viel größere Ruhe im System.

Diese Muskeln, die dann durch diese angenehme Schwere rund um dich herum entspannen, senden wiederum das Signal an dein Gehirn: Es ist Schlafenszeit, es ist Entspannungszeit. Der Parasympathikus fährt hoch.

 

 

Das sind die drei Hilfsmittel, die ich Dir auf jeden Fall empfehlen würde. Mache dir selbst das Geschenk und probiere sie aus. Du verbringst 1/3 deiner Lebenszeit schlafend. Diese Zeit sollte so viel Qualität wie möglich für dich haben.

All diese Tipps ermöglichen es vielen Menschen, besser zu schlafen. Nutzen du sie auch für dich!

Nebenbei bemerkt: Ich bin kein Profi für Matratzen, aber du solltest selbstverständlich immer wieder mal überprüfen, ob du auf deiner Matratze überhaupt gut schläfst, ob das Kissen, das du benutzt, das richtige ist.

 

Besser schlafen durch Hypnosetherapie und Hypnose? Meine Praxis findest du hier.

Höre hier ein sehr gutes Interview mit Schlafmediziner Christoph Schöbel 

Hier findest du die weiteren Schlafhack Folgen:

Schlafhack Teil 2

Schlafhack Teil 3

Schlafhack Teil 4

Schlafhack Teil 5

Kathrin Keller

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Kathrin Keller

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