Selbstliebe Körper: Transkript zum Podcast
Ich bin heute Morgen aufgewacht und hatte Lust, über Selbstliebe zu sprechen, da es mir so am Herzen liegt. Zu sprechen darüber, wie du ganz konkret Ansätze finden kannst Selbstliebe für dich zu kultivieren. Dazu kannst du – das ist eine Möglichkeit – Selbstliebe erst mal für dich einteilen in drei Bereiche Körper, Herz und Geist. Heute möchte ich erst mal über den Körper sprechen, unser wunderbarer Körper, der oft so geschunden ist von Vorstellungen über ihn, der sich früher oder später auch zur Wehr setzt, mit seinen so genannten “Zipperlein”.
Der sich meldet, weil er schmerzt, oder gleich auf die Stopp-Taste drückt. Dieser so wundervolle Körper, der einfach er selbst sein will oder wie ich auch manchmal sage diese wundervolle Körperin, die einfach sie selbst sein will, denn was ist weiblicher als ein weiblicher Körper?
Raus aus den Standards der Hochglanzmagazine und der Werbewände, rein in deinen ganz eigenen Körper, der seine ganz eigene Form hat und auch seine eigenen Vorlieben hat und der dir so viel Genuss schenken kann, aber nicht nur Genuss… ich würde fast sagen allumfassender ein Spüren deiner selbst, es geht um so vieles einfacher dich zu spüren, wenn du dich in deinem Körper spürst.
Für mich ist das schon jahrelange Praxis, so dass ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen kann, aber natürlich begegnen mir in meinem Beruf ganz viele Menschen, die sehr abgespalten sind vom Körper, die sich nicht trauen oder sich abgewöhnt haben, diesen Körper, ihren Körper, ihre Heimat wirklich zu spüren. Also was bedeutet das im Umkehrschluss? Das heißt, du bist einfach eingeladen, wieder Kontakt aufzunehmen! Kleine Alltagsrituale – das ist das, was über die Zeit wirklich verändern wird, wie du in deinem Körper zu Hause bist, ob du Studien anschaust zum Abnehmen, oder ob du Studien anschaust zur Verhaltensveränderung, diese kleinen Gewohnheiten, die du verändern musst, darum geht es. Tja, das ist auch mühselig, weil es eben nicht heute abgehakt werden kann und auch nicht morgen und auch nicht in einer Woche.
Aber es ist das Einzige, was nachhaltig Veränderungen bringt, egal ob es Bewegung ist, egal ob es eine bessere Ernährung ist, egal, ob es die Meditation ist, die du morgens machst, tut dir den großen Gefallen und mach den nächsten kleinen Schritt zur Veränderung, anstatt einen riesengroßen Hüpfer zu machen und dann am Ende zu fallen, weil du gar nicht weißt, wie du das integriert bekommst, mit deinem Alltagsleben. Also wähle den nächsten kleinsten Schritt der Veränderung bringt, der in die richtige Richtung zeigt und führe ihn täglich durch.
Wenn du einmal einen Tag vergessen hast, dann sage dir selbst: “Ich bin nur einen Tag entfernt, wieder die richtige Richtung zu steuern”, und beginne einfach wieder. Ein kleiner Schritt liebevoll mit deinem Körper umzugehen ist zum Beispiel, deine Hände aneinander zu reiben, bis sie warm sind und deine warmen Hände auf dein Herz zu legen während du auf dem Bett liegst oder auf dem Sofa.
Das kannst du natürlich auch im Sitzen machen oder eine Hand auf dem Herz und eine Hand auf den Bauch und auf den Unterleib.
Und nun beginnst du in deinen Handflächen zu fühlen, als würdest du von den Handflächen aus fühlen, die Haut unter den Handflächen, die Bewegung des Atems, vielleicht mit so einem kleinen “Mantra” einer kleinen Affirmation: “Ich bin da, ich spüre mich, hier ist mein Herz, schlägt, pulsiert unter meiner Hand.”
Die Hände als fühlende Antennen, und du kannst diese wunderbaren Hände dann auch als gebende Hände wahrnehmen, liebevolle Gedanken und Gefühle durch deine Handflächen in deinen Körper schicken und auch hier wieder der kleinste erste Schritt.
Wenn du das jeden Morgen machst du wenn du aufwachst, wäre vielleicht einfach: “Guten Morgen!” Dir selbst Guten Morgen zu sagen, ein freundliches, liebevolles guten Morgen durch deine Hände und durch deine Handflächen. Menschen sind sehr unterschiedlich darin, wie schwer es ihnen fällt, sich selbst freundlich zu begegnen. Wenn es dir nicht so schwer fällt, dann kannst du jetzt einfach in einem freundlichen, fühlenden, warmen, wärmenden Selbstdialog führen, durch diese Handflächen dir selbst Liebe geben.
Sollte es die aber schwerer fallen, ist es wahrscheinlich gut, wenn du im übernächsten Podcast etwas über mentale Selbstliebe lernst, so dass du gute Affirmationen für dich hast. Dinge, die dir gut tun, die du dir wirklich selbst sagen möchte, als wärst du eine wirklich sehr gute Freundin für dich selbst, ein sehr guter Freund für dich selbst.
Wie gesagt, bleibe dort, wo für dich der nächste kleine Schritt ist, erinnere dich jeden Morgen daran, dir deine Hände aufzulegen, zum Aufwachen.
Wenn du auf der körperlichen Ebene unterwegs bist wie wir jetzt gerade, dann hast du alle fünf Sinneswahrnehmungen zur Verfügung. Das sind ganz tolle Helfer um aus eingefahrenen mentalen Gedankenkreisen rauszubringen, um uns neue Welten zu zeigen, um uns zu erfrischen. Du kannst über Düfte zum Beispiel sehr angenehme wohltuende Momente schaffen – über Duftlampen zum Beispiel oder über Bäder mit ätherischen Ölen von hoher Qualität, die dich tatsächlich hormonell verändern!
Der Duft dringt wirklich in das ganze System ein und verändert Körper, Geist und Seele. Suche dir einen tollen Duft raus, mit dem du dir eine Freude bereitest!
Einfach die Duft Lampe anzuschalten.
Genuss über das Schmecken ist auch etwas wunderbares, egal, wie du dich gerade ernährst. Suche dir etwas, was ganz besonders lecker ist, spüre es, lass es auf der Zunge zerfließen, das ist was ganz Besonderes, das darf auch mal einen Euro mehr kosten. Und ganz egal, ob das für dich die besonders leckere Avocado ist oder ein ganz toller Pfirsich jetzt im Sommer oder Blaubeeren sind oder ob das ein Stück ganz tolle Schokolade ist oder meinetwegen auch drei.
Ich bin eine große Verfechterin von guten Ernährung, für mich selber ist es wichtig, weil mein Körper das ganz doll braucht, aber im Sinne des Selbstliebe ist es eben auch so wichtig, dass wir und selbst Momente von purem Genuss gönnen und wenn wir ehrlich sind, dann hat schlechte Ernährung nichts mit Genuss zu tun. Also ganz egal wo du stehst mit deiner Ernährung, ich möchte auch gar nicht urteilen, aber schau mal, dass es etwas ist, das dir wirklich gut schmeckt, es kann auch ein Essen im Restaurant sein, so, wirklich lecker, weil die schon die Spucke im Mund zusammenläuft rein in Gedanken an dieses Gericht.
Ein Ritual, wo du einfach weiß, das ist für deine Sinne, das ist um deine Sinne wach zu halten, das ist um dir selbst eine Freude, eine Gaumenfreude, zu bereiten.
Dann hören, ja hören, Stille hören, Natur hören, Musik hören. Es ist wunderbar, sich zurücklehnen zu können und die Ohren einmal richtig zu öffnen. Gerade für Menschen wie mich, die in der Großstadt leben suche dir deine Lieblingsmusik heraus, du kannst natürlich dazu tanzen, gerade fürs Hören kann es auch wirklich toll sein, sich hinzulegen mit dem Kopfhörer, vielleicht sogar auf eine Wiese, jetzt im Sommer und einfach dein Lieblingssong deine Lieblingsstücke zu hören und deinen Ohren die Möglichkeit zu geben, sich zu entspannen in den Klang hinein.
Was haben wir noch? Das sehen und das fühlen. Zum Fühlen haben wir schon eine Übung gemacht. Fühlen, das kann auch Bewegung bedeuten.
Selbstliebe durch sehen, ja, das kann auch sehr vieles heißen, vielleicht bist du ein Farbtyp, der einfach total Freude daran hat, sich schön anzuziehen, so dass dein Anblick im Spiegel dir Freude bereitet. Das ist ein ganz toller Moment von Selbstliebe, den du dir schenken kannst.
Oder du kümmerst dich so wunderbar um deine Wohnung oder um ein Zimmer, dass du deine Liebe, deine Freundschaft mit dir selbst fühlst, wenn du hineintrittst, oder du hängst dir ein Foto an die Wand vom letzten wunderbaren Urlaub, das dich durch das Anblicken erinnert, an all die Sinneseindrücke, die du dort hattest.
Es ist ein sinnliches Fest, die Selbstliebe (Körper) für deinen Körper wieder zu entfalten, und genau so bitte ich dich das anzugehen wie ein Spiel, ein Forschen und manchmal ich weiß, fühlt sich alles überhaupt nicht wie ein Spiel und ein Forschen an, das ist ganz, ganz oft der Kopf, ganz viel mentale Energie, die sich im Kreise dreht und wo alles eisern und fest werden kann oder trocken oder aussichtslos.
Wenn du wieder in den Körper hinein gleiten kannst, dann öffnen sich wieder neue Welten und dann öffnen sich natürlich auch Gefühle und dazu machen wir nächstes Mal was. Wie gehe ich denn dann mit diesem Gefühl um? Ja, dieses Thema liegt mir wirklich am Herzen. Ich denke, es ist eigentlich das zentrale Thema im Leben, von dem aus wir dann alles andere entfalten und da es mir so sehr am Herzen liegt, gibt es auch einen Online Kurs dazu.
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