Häufig löst allein der Gedanken an das Fliegen in Betroffenen schon unangenehme körperliche und psychische Reaktionen aus, und vielleicht denken auch Sie an die Möglichkeit, Hypnose bei Flugangst für sich zu nutzen.
Verwunderlich wäre es nicht, denn jeder 5. Erwachsene leidet unter Flugangst. Eine milde Flugangst kann der Betroffene leicht in den Griff bekommen, aber wie sieht es mit schwerwiegenderen Ängsten aus?
Hypnose bei Flugangst hat zurecht einen guten Ruf.
Für uns ist es gar ein gern gesehenes Thema, da spezifische Ängste meist gut auf die Behandlung reagieren.
Hypnose durch Flugangst wird durch eine Mischung verschiedener Techniken behandelt:
Wir erarbeiten gemeinsam die Problemlage wie auch das Ziel des Klienten.
Wann beginnt die Angst und wie äußert sie sich?
Was wurde schon probiert und was hat vielleicht auch schon geholfen?
Wann findet der nächste Flug statt oder sind Sie vielleicht ein Vielflieger?
Wir arbeiten in der Hypnose mit unterschiedlichen Bildern der Tiefenentspannung, um Angst aus dem System zu leiten. In diesem Bewusstseinzustand sind zudem Selbstheilungskräfte aktiv.
Der Klient bekommt handhabbare Tools in die Hand, die er im Sinne einer Selbstbeeinflussung am Tag des Fluges für sich nutzen kann.
Hypnose zu lernen ist immer auch ein Lernen über die Funktion des eigenen Bewusstseins und die positive Beeinflussung unseres Zustands durch hilfreiche Bilder.
In einer Hypnose werden die Techniken der De-Sensibilisierung angewandt, um das entspannte Fliegen zu üben und tief im System zu integrieren.
Diese Techniken haben sich in der Behandlung von Phobien bewährt.
Flugangst erkennen
Typische Symptome bei Flugangst sind:
Körperlich: Schwitzen, Zittern, Verkrampfen, Bauchschmerzen, Schwindel, Übelkeit, flache Atmung
Psychisch: Vermeidungsverhalten, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor engen Räumen, Angst vor Höhen, Gedankenkreisen
Folgen der Flugangst
In der Psychologie wissen wir: Ängste lassen sich gut behandeln, treiben aber ihr Unwesen, wenn sie unbehandelt über Jahre fortbestehen, denn dann haben sie die starke Tendenz sich auf andere Lebensbereiche auszubreiten.
Wenn eine Angst unbehandelt bleibt, dann schwächt sie auf Dauer das Selbstbewusstsein. Es zerbröckelt unter der Last ungelebten Lebens, das wir der Angst geopfert haben.
Es ist wichtig, sich der Flugangst zu stellen!
Dieses Herausbewegen aus der Komfortzone wird sich dann auch positiv auf andere Lebensbereiche und das Selbstbewusstsein insgesamt auswirken.
Ein Stamm von Indigenen im Amazonas sagt:
“Hast du vor etwas Angst, bewege dich darauf zu und lege deine Hand darauf und es wird zu deiner Medizin.”
Vor Ängsten davonzulaufen erodiert auf Dauer nicht nur das Selbstbewusstsein, es schränkt unseren Lebensradius massiv ein. Dazu kommt eine erhöhte Tendenz zur Selbstmedikation, also ein Ausweichen auf ungesunde Varianten der Beruhigung wie Alkohol und andere Süchte.
Wer in diesem Kreislauf gefangen ist, beginnt zudem oft zusätzlich zu den Angstgefühlen Schamgefühle zu entwickeln, die zu ausweichendem Verhalten, eventuell Lügen und in manchen Fällen zur Vermeidung sozialer Kontakte führen kann.
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