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Winterdepression Teil 1

Die Winterdepression: Wir kennen das wahrscheinlich alle, die Tage werden kürzer und die Nächte werden länger und alles will einfach sich einigeln, zuhause bleiben, einen warmen Tee trinken, die Decke über den Kopf ziehen und erst mal nichts mehr tun an.
In gewisser Weise ist das vielleicht auch gar nicht ganz verkehrt. Zeiten der Ruhe, Zeiten der Besinnlichkeit, sind etwas Schönes und auch Gesundes. Es gibt aber auch wirklich viele Menschen, die an einer sogenannten saisonalen Depression leiden, an der Winterdepression, die ganz viel damit zu tun hat, dass uns das Licht fehlt. Das schlägt uns nicht nur auf die Psyche, das strengt auch unseren Körper an und unser Körper braucht das Licht, um vor allen Dingen Vitamin D herzustellen, das für unsere Gesundheit im Abwehrsystem unseres Körpers unglaublich wichtig ist. Das erwiesenermaßen ganz ausschlaggebend dafür ist, dass wir nicht in bestimmten Krankheiten erkranken. Und es gibt immer mehr Studien dazu, dass auch bei Corona das Vitamin D als sehr wirksam gelten kann, was die Verhinderung an einer Ansteckung an dieser Krankheit angeht.
Das heißt und fehlt bei einer Winterdepression nicht nur das Draußen-Sein, das Zusammen sein mit anderen Menschen an der frischen Luft, die Luft auf der Haut, all diese wunderschönen Sachen des Sommers, die Düfte der Blumen… das fehlt uns auch, aber gleichzeitig ist es auch ganz grundlegend das Licht, das uns fehlt, das für manche Menschen dann so sehr aufs Gemüt und auf die Seele schlägt, dass wir von einer Winterdepression sprechen.

Wenn du dazu neigst, dann ist es am besten, du fängst früh an, dagegen zu arbeiten, das heißt du führst deinem Körper Vitamin D in abgepackte Form zu: Licht in der Flasche. Das bekommst du in deiner Apotheke (ich selber nehme Dr. Jacob’s VitaminD3 Öl). Du kannst im Herbst damit anfangen und wenn du noch nicht angefangen hast damit täglich dir eine Dosis zuzuführen, dann fange am besten jetzt gleich damit an, damit du sicher sein kannst, dass dein Vitamin D Spiegel nicht ganz runterfährt.  
Wenn du vorsichtiger sein möchtest, kannst du erst mal zu deinem Hausarzt gehen und deinen Vitamin D-Spiegel checken lassen.
Es ist aber statistisch gesehen so, dass wir in Mitteleuropa im Winter alle mehr oder weniger an einem Vitamin D Mangel leiden. Auch auf dieser gleichen Ebene von Licht, Lichtmangel und wie wir uns mehr Licht im Winter zu führen können gibt es die Lichttherapie, die so funktioniert, dass du dich vor eine Tageslichtlampe setzt. Jeden Tag eine halbe Stunde beim Lesen kannst du es dir vor deiner Lampe gemütlich machen und Tee trinken. Im Prinzip kannst du alles machen, was du möchtest. Du sollst dich relativ nahe davor aufhalten, was ich nicht unbedingt so mache.  
Ich stelle sie mir sehr gerne an grauen Tagen morgens an. Damit verhindere ich diese Tendenz meines Körpers, an solchen dunklen Tagen gar nicht erst richtig aufwachen zu wollen und auf längere Sicht die Winterdepression. Es gibt auch Wecker mit Tageslicht, die langsam mehr Licht in dein Zimmer fluten, so als würde die Sonne aufgehen. Du kannst das aber mit deiner Tageslichtlampe ganz einfach nachstellen, indem du sie nach und nach immer heller stellst.   Du wirst feststellen, du musst gar nichts dafür tun, du bist fitter, agiler, aktiver. Auch mein Kind wecke ich morgens so auf, das funktioniert wunderbar, wenn es noch dunkel ist und der Körper eigentlich noch nicht so richtig aus den Federn will. Wenn das Licht dann für ein paar Minuten an ist, dann geht das alles sehr viel einfacher. Auch zu bedenken ist, dass du selbst an grauen Tagen raus gehen solltest, vielleicht ein Spaziergang an der frischen Luft machst, Fahrrad fährst oder dich anderweitig ein bisschen bewegst, denn selbst im grauen Tagen kommt dann noch wahnsinnig viel Licht bei dir an. Bei einem Spaziergang an der frischen Luft beträgt die Lichtstärke selbst an trüben Wintertagen 2.500 Lux und liegt damit über den 500 bis 600 Lux in Innenräumen.

Wir denken gerne an trüben Tagen: „Heute ist nichts zu holen da draußen!“ Das stimmt aber nicht. Das ist erwiesenermaßen anders. Du gehst also raus und du wirst dort genug Licht tanken, denn vor allem ist es dieses drinnen sein, was uns in den Mangel bringt. Um dagegen zu halten habe ich zum Beispiel für mich herausgefunden, dass ich jede Woche mindestens drei Mal für längere Zeit draußen bin, so zwei Stunden etwa und natürlich zwischendurch auch mal für kürzere Zeit, wenn ich es einrichten kann. Alle weiteren Tipps und Tricks verrate ich dir in den nächsten beiden Episoden meines Podcasts. Bis dahin hast du auf jeden Fall einiges auf deinem To-Do-Zettel stehen, gehe zur Apotheke und kaufe dein Vitamin D und schau mal, ob du eine Lichtlampe besorgen kannst, das kann ich dir nur ans Herz legen. Es ist eine Investition von circa. 100 €. Ich habe meine gebraucht gekauft, sie ist von der Marke Beurer. Dann kannst du einfach an den dunklen Tagen denn eigene Sonne anstellen: Bye-bye Winterdepression! Das wünsche ich dir von Herzen, schalte deine Sonne an! Deine Kathrin


Stay tuned: zwei weitere Folgen zur Winterdepression bald in meinem Blog


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Kathrin Keller

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Kathrin Keller

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