Hypnose

Hypnose bei Angst und Angststörungen

Die gute Nachricht zuerst: Hypnose bei Angst und Angststörungen ist erwiesenermaßen eine passende und hilfreiche Methode.

Entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen liegen vor.

Die schlechte Nachricht: immer mehr Menschen leiden unter einer Angststörung. Angststörungen sind bei Frauen am häufigsten unter allen psychischen Störungen zu verzeichnen, noch vor den (ebenfalls grassierenden) Depressionen.

Bei Männern liegen die Angststörungen an zweiter Stelle.

Es ist also nicht unbedingt ungewöhnlich, im Laufe seines Lebens eine Angststörung zu entwickeln.

Viel zu wenige Menschen wissen, dass Hypnose bei Angst und Angststörungen recht gut helfen kann.

Warum?

Zunächst einmal: das Nervensystem  hat zwei Anteile, mit denen es seinen unterschiedlichen Aufgaben nachkommt. Ich habe sie hier genauer beschrieben.

Die beiden Spieler dieses Systems müssen im Ausgleich sein, wie so vieles im Leben bewegen sie sich zyklisch.

Es gibt den aktiven Teil, der dafür sorgt, dass wir genug Kraft haben, um aufzustehen und all die vielen Dinge des Alltags zu erledigen.

Und des gibt den Entspannungsteil, der dafür sorgt, dass wir ruhen, verdauen, schlafen und regenerieren.

Leider wird diesem Teil in unserer hektischen Gesellschaft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und die Überaktivierung des Nervensystems (durch Leistungsdruck, unsichere Arbeitsplätze und Lebensbedingungen etc.) wird durch eine Informationsflut aus den Medien auch noch mit oftmals beängstigenden Nachrichten gespickt.

Das Nervensystem ist damit nicht nur übererregt, sondern bekommt auch noch die Information, dass es in einer unsicheren Welt lebt.

 

Damit beginnt der Kreislauf, der einen großen Anteil an der Entwicklung einer Angststörungen hat.

Natürlich sind auch frühere relevante Erlebnisse wichtig und sollten im Rahmen einer Hypnotherapie bearbeitet werden.

Doch der grundlegende Zustand unseres Nervensystems ist das A und O.

Auch deswegen wirkt die Hypnose und Hypnotherapie bei Angst und Angststörungen so gut.

Wir gehen beide Ebenen an.

Wir helfen dem Nervensystem bei einer Stärkung und bei der Regeneration, und bearbeiten gleichzeitig die spezifischen Ängste.

Hypnose bei Angst und Angststörungen hat dabei verschieden Möglichkeiten, die sich allesamt lohnen.

Abhängig von dem individuellen Fall werden eher Ansätze der Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie, der Gestalttherapie oder des NLP angewandt.

 

 

Kathrin Keller

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